Mein Leben lang hat mich Kunst mit ihren vielen Facetten beschäftigt, begleitet und nicht losgelassen.
Das fing schon im Kindergarten an. Dort hatten es mir am allermeisten die Bilderbücher angetan. Ich habe sie “verschlungen“; in erster Linie die Bilder, die Geschichten waren nebensächlich.
Hier konnte ich eintauchen, mich verlieren, träumen.
Mein Mann hat für mich diese Liebe weiter gepflegt. Er schenkt mir seit vielen Jahren immer wieder Bilderbücher, was für ein Glück!
Mein Interesse an Kunst, Museen, Bildern, später an Filmen, Musik blieb ungebrochen.
Darin spürte ich Freiheit!
Jedoch der Weg zur eigenen Kunst war noch immer nicht frei…
In den für mich als junge Frau sehr bewegten 80ern wollte ich dann weg vom reinen Kunstkonsum, wollte etwas erschaffen, gestalten!
Mit vielen WeggefährtInnen begann eine aufregende Zeit, wir gründeten das Kulturzentrum Esslingen. Vom Umbau des Gebäudes bis zum Kulturprogramm entstand ein bis heute funktionierender, immer noch unabhängiger und selbstverwalteter Kulturbetrieb.
So viele Begegnungen mit Musikern, Künstlern und die Arbeit in „unserem Kulturzentrum" machten mein Leben reich und mich mutiger.
Der Schritt zur eigenen Kunst, der abstrakten Malerei, kam dann 2019 ganz unvermittelt, durch ein starkes, persönlich schwieriges Erlebnis.
Plötzlich hatte sich der Knoten gelöst, ich fing an, abstrakte Bilder auf ganz unterschiedliche Weise zu gestalten.
Die Kunstakademie Esslingen sollte mein „Lernort“ werden. Kurz darauf kam Corona!
Ich arbeitete einfach vorwiegend autodidaktisch weiter. Dabei stellte ich fest, dass die Begegnung mit mir selbst beim Malen unglaublich viel Energie kostet, aber auch so viel freisetzt und ermöglicht. Das Arbeiten alleine im Atelier gab mir plötzlich die innere Freiheit, nach der ich so lange gesucht hatte.
Meine Vorliebe zu unterschiedlichsten Materialien, das Experimentieren damit und meine Lust auf Neues finden Ausdruck in meinen Bildern.
Ach eins noch, meine Bilder sind meist ohne Titel, um den BetrachterInnen die größtmögliche Freiheit in der Betrachtung und Interpretation zu geben.
Schauen Sie doch mal in meiner Galerie, was Sie da so anspricht, was Ihnen begegnet.
Ich freue mich über Ihre Rückmeldung!
Ihre Gudrun Burkert-Täuber
2020 sind mein Mann und ich aus dem Neckartal in meine Heimat, das "Hohenloher Land", umgezogen. Hatte ich mir vorher das Arbeitszimmer mit ihm geteilt, so ermöglichte mir der Umzug endlich den Traum vom eigenen Atelier!
Hier kann ich meiner Kreativität nach Herzenslust ihren Lauf lassen.